Gruppenfahrt der Dienstags-Juffis nach Garbeck

Januar 24, 2012 at 7:57 pm

Die Dienstags-Juffis des DPSG-Stammes Sankt Elisabeth aus Hagen haben dieses Jahr mal wieder einen Ausflug nach Garbeck gemacht, dem schönen kleinen Bahnhof im Sauerland. Wir fuhren am Freitag, den 20. Januar los und kehrten am Sonntag, den 22. Januar 2012 zurück. Wir verbrachten ein schönes und kreatives Wochenende voller Spaß und Action.

Nachdem wir angekommen waren, haben wir uns in den Zimmern eingerichtet und sofort den Kicker und die Tischtennisplatte aufgewärmt. Schon bald trafen wir uns, um das gesamte Wochenende sorgfältig zu besprechen. Wir besprachen vor allem die Regeln und die Dienste. Der Freitag-Abend-Küchendienst legte sofort los und bereitet uns leckere Nudeln, Salat und eine wunderbar creme-fraîche-ige Zitronen-Paradiescreme. J Später trafen wir uns auf dem Dachboden, um eine Runde Werwölfe vom Düsterwald zu spielen. Noch schnell die Abendrunde und schon war der Tag wie im Flug vergangen.

 

Am Samstag morgen haben die Mädchen Kaffee für die Leiter gekocht. Während der Tisch gedeckt wurde, mussten die Mädchen die Jungs mit lautem Geklingel aufwecken. Nachdem diese dann aufgestanden waren und sich an den perfekt gedeckten Tisch gesetzt haben gab es endlich Frühstück.

Abenteuer Geocaching

Nach dem sich alle gestärkt hatten ging es los zum ersten Abenteuer. Bevor wir uns auf den Weg machen konnten, gab es erst mal eine geballte Informations-Einheit zum Thema Orientierung in der Wildnis. Danach machten wir uns mit Karte, Kompass und GPS auf in den Wald. Nachdem wir das Dorf endgültig verlassen hatten folgte der Sumpf des Todes. Es gab zwar eine alternative Abkürzungsmöglichkeit, doch wir wählten den schwierigeren Weg als Herausforderung. So wie Kon Tiki es uns in der Morgenrunde vorausgesagt hatte. An der ersten Weggabelung wählten wir den Weg der ewigen Qualen, der sich bergauf schlängelte. Plötzlich sahen wir, daß unser Ziel – der nächste Wegpunkt – nicht in Richtung des Weges lag, so daß wir uns durch ein Tier-Gatter quetschten und den Berg des Verderbens erklommen. Vor uns tat sich der Nebel der verlorenen Erinnerungen auf, den wir mutig durchschritten, um auf das Feld der gefallenen Maisen zu gelangen. Dann war uns eine kurze Ruhepause auf der Bank der Bequemlichkeit vergönnt (während die anderen da neben so einem Holzhaufen standen und so eine Aufgabe gelöst haben ;-).

Nachdem wir uns die Pause, die übrigens sehr angenehm war, rechtmäßig gegönnt hatten, ging es weiter über den Weg der messerscharfen Tannen. Danach gingen wir über die Kreuzung der Tiergatter. Dahinter begann der Tunnel der dunklen Seite. Doch wir überstanden ihn und kamen alle lebendig wider heraus. Daraufhin folgte der Abgrund der Schwierigkeiten. Dort lagen überall Hindernisse im Weg. Nachdem einige Juffis aus scheinbar unerklärlichen Gründen rosa Schaum im Mund hatten (Trollwut?), vermuteten wir, nun im Wald der Krankheiten angelangt zu sein. Die Herausforderungen wurden immer größer – das Ziel konnte nicht mehr fern sein.  Wir sprangen über den Bach der monsunartigen Flut (mit Apfelstrudel, ach nee – Doppelkekse) und kämpften uns die Straße der verlorenen Streichhölzer hinauf. Dann folgte das Feld der Germanen, das wir nach durchschreiten in “Berg der Anstrengung” umbenannten. Auf dem Gipfel wurden wir einem schönen Ausblick belohnt, aber gleich auch mit dem letzten Rätsel konfrontiert. Wir rutschten auf dem Hosenboden den Berg wieder herunter, bis unser GPS “wenn möglich bitte wenden” sagte. Nach gründlicher Inspektion der Umgebung konnten wir die finale Dose schnell orten (sie war nicht so schwierig versteckt, obwohl xxx mehrmals achtlos darüberlatschte). Schnell sackten wir den Gewinn ein. Es war kalt geworden und wir merkten wie naß wir eigentlich waren und daß Mittagsessenszeit eigentlich längst vorbei war. Schnell stärkten wir uns mit Haribos und Schokolade. Oh nein, unser GPS hatte inzwischen schlapp gemacht (war das der Einfluß dunkler Mächte – oder doch nur der Leiter?) und wir mussten mit Karte und Kompass den Rückweg querfeldein anpeilen. Doch aufgrund unserer unglaublichen Kluczheit war das kein Problem. Auch der Rückweg war nicht uninteressant, doch da die Gruppenstunde gleich schon zu Ende ist sparen wir uns weitere Details.

Nachdem wir ausgehungert in den Bahnhof zurückgekehrt waren ließen wir uns erst einmal Brote schmieren (danke Julian ;-) und legten dann sofort los mit der nächsten Herausforderung.

Klettern

Wir lernten wunderbare Achterknoten und das Sichern mit Acht, Smiley und Backup (und Backup von Backup und Backup vom Backup vom Backup und…). So konnten wir unsere Freunde sicher sichern. Für die einen war schon die kleine Kletterwand im Haus eine Herausforderung, doch anderen war sie zu wenig. So kletterten wir am nächsten Tag auch noch draußen am Turm. Das machte allen viel Spaß und wir hatten viel Spaß. :-)

ENDE

 

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